Giorgio Ugolini
*1984 – Bauingenieur
Kung Fu / Tai Chi seit 1991 in Bologna, Italien, in der Schule Chang Dsu Yao
Kung Fu / Tai Chi Trainer seit 2006
3° Chie Schwarzer Gürtel in der Schule „Chang Dsu Yao“, Meister Chang Wei Shin
Mehrmals italienischer Meisterschaftstitel in verschiedenen Disziplinen: Handformen, Waffenformen (u.a. Säbel, Doppelsäbel, Stock, Speer), Ditang Chuan (akrobatische Formen), Partnerformen (mit und ohne Waffen)
Jährliche Workshops bei Meister Chang Wei Shin, Chef des FEIKs (Italienischer Verein Kungfu)
Sportart:
Kung Fu & Tai Chi
Wie bist Du zum Trainer geworden?
Es war eine natürliche Entwicklung. Irgendwann half ich meinem Trainer in Bologna, Severo Zambonelli, in dem Training der Anfänger. Später habe ich ihn auch vertreten, wenn er keine Zeit hatte. Dann entschieden wir uns dazu, einen Raum für mich und meine eigenen Schüler zu suchen. Es macht nach wie vor sehr viel Spaß.
Wie kamst Du zu Deiner Sportart?
Ganz einfach: Die Turnhalle der Kung-Fu-Schule lag in meinem Viertel, zwei Straßen entfernt. Mein Vater wollte, dass ich Sport mache. Ein glücklicher Zufall!
Was macht Deine Sportart Deiner Meinung nach aus?
Kung Fu ist eine sehr komplexe und komplette Disziplin: Kondition, Koordination, Eleganz der Bewegungen. Die Basis von Kampf und Partnerübungen bildet dabei immer auch der Kontext der chinesischen Kultur.
Was sind Deine Ziele als Trainer?
Eine schöne Gruppe aufzubauen, in der alle Spaß am Lernen haben und sich tagtäglich verbessern können.
Auto oder Fahrrad
Fahrrad, Sommer und Winter. Boot geht auch, nur seltener.
Kaffee oder Tee?
Espresso-Time nach dem Mittagessen ist meine glücklichste Zeit des Tages.
Denken oder machen?
Die zwei Begriffe gehören zweifellos zusammen! Praxis ohne Theorie ist blind, das Wort ohne die Tat ohnmächtig. Die Idee einer Harmonie von Geist und Körper ist in der Tradition des Kung Fu / Tai Chi elementar. Die physische Bewegung ist bei uns das Resultat hoher Konzentration, die äußerliche Bewegung immer auch ein Ausdruck inneren Selbstbewusstseins.