Valerie

Nina Rose

Valerie Banik

*1986

2014 Krav Maga Instruktor Ausbildung
2019 Muay Thai Trainer:in B- Lizenz
2020 Übungsleiter:in C- Lizenz
2021 Fitnesstrainer:in C-Lizenz Akademie
2021 Hochschulzertifikat/Fortbildung Angewandte Sportpsychologie für Trainer*innen

Sportart:

Muay Thai
Selbstbehauptung

Wie bist Du zur Trainerin geworden?

Ich arbeite und lerne gerne mit Menschen. Als Linkshänderin war ich schon früh gefordert Techniken zu hinterfragen und wirklich zu verstehen. Als cis-Frau im Kampfsport wurde ich leider in bestimmten Umfeldern nicht wirklich ernst genommen und oftmals konsequent mit Anfänger:innen zusammengesteckt – das förderte sicherlich auch meine Kompetenz Techniken anzuleiten und zu erklären. Dann aber wechselte ich mein Trainingsumfeld, das mich als Sportler:in förderte. Bis heute bin ich aktive Wettkämpferin d.h. ich stecke mitten in der Materie, bilde mich stets weiter und teile mein Wissen mit den Teilnehmer:innen auf unterschiedlichen Ebenen.

Wie bist Du zu Deiner Sportart gekommen?

2006 habe ich mit dem Boxen angefangen, bis ich mich 2009 ins Muay Thai verliebte.
Parallel habe ich mich auch schon immer für Selbstverteidigung interessiert, was ich allerdings nicht als Sportart begreife. Elemente aus dem Kampfsport können in der Selbstverteidigung förderlich sein, dennoch gehört viel mehr dazu. In dem Kurs Selbstbehauptung bringe ich meine Erfahrungen und mein Wissen aus den unterschiedlichen Bereichen zusammen und gehe auf die Bedürfnisse und Lebensrealitäten der anwesenden Teilnehmer:innen ein.

Was macht Deine Sportart Deiner Meinung nach aus?

Dass ich nie aufhöre zu lernen, und ich nie ausgelernt habe, schon alleine dadurch, dass immer wieder neue Leute mit eigenem Background ins Training kommen, höre ich nicht auf zu lernen, und schaue über meinen eigenen Boxhandschuhrand – so wie alle anderen Teilnehmer:innen auch. Alle haben unterschiedliche Zugänge – um überhaupt ins Gym zu kommen, oder aber auch Neues zu lernen.

Was sind Deine Ziele als Trainerin?

Einen safen Space schaffen, in denen Teilnehmer:innen gut lernen können und sich mit Bildern von Härte, Schwäche, Dominanz, Kraft und Gewalt in ihrem eigenen Tempo auseinandersetzen können.
Mich interessieren vor allem die Fragen hinter den Techniken und Übungen- also warum und wie mache ich das?
100 Kicks bleiben 100 Kicks – aber der Weg dahin,100 Kicks irgendwann treten zu können, kann sehr unterschiedlich gestaltet werden.
Das für alle Einzelnen in einer gemeinsamen Trainingsstunde zusammenzubringen, ist für mich die schönste Herausforderung, da alle davon letztendlich profitieren und von verschiedenen Lebensrealitäten in Bezug auf Bewegung lernen können.

Auto oder Fahrrad?

BVG

Kaffee oder Tee?

Kaffee!

Denken oder Machen?

Machen