Marco Pultke

Marco Pultke

Marco Pultke

*23.9.1976
Kickboxen seit 1993
Karate seit 2008
Trainer seit 2003

Mentaltrainer /Zertifikat) AOS

Instructor Zertifikat (MAAI)
2. Grad Blackbelt Kickboxen (WAKO)
1. Dan Karate (WKF)
10 x Berlin Brandenburger Meister Kickboxen
2 x Deutschlandpokal Sieger Kickboxen
6 x Deutscher Meister Kickboxen (2014, 2015, 2016, 2018 und 2 x 2022)
1 x Internationaler Deutscher Meister
4 x Manus Trophy Sieger
5 x Ostdeutscher Meister Kickboxen
5. Platz WM in Dublin 2016
5. Platz EM in Athen 2016
5.Platz WM in Antalya 2018

Nationalmannschaft A Kader (2012 – 2017)
Pointfight Landeskadertrainer (2008 – 2022)
Bundestrainer WAKO 2017 – 2021
Coach Lizenz (WAKO), Kampfrichter C Lizenz (WAKO)
Hyper Pro Training Instructor Lizenz

Sportart:

Kickboxen

Wie bist Du zum Trainer geworden?

Während meines Studiums musste ich Geld verdienen. Damals habe ich angefangen in einem Fitnessstudio Selbstverteidigungskurse zu geben. Daraus wurden dann später Kickboxkurse. Das ist jetzt über 12 Jahre her. In dem Fitnessstudio gebe ich noch immer Kurse: Fitnessboxen und Kickboxen. Nachdem ich 2008 ein neues “zu Hause” im Kickboxen bei Lurich gefunden hatte, bat mich Nils ab und zu darum Kurse zu geben. Auch dem bin ich bis heute treu geblieben.

Wie kamst Du zu Deiner Sportart?

Ich wollte immer Karate machen nachdem ich Karate Kid gesehen hatte. Nachdem ich einen alten Freund im Schwimmbad traf, das war 1993, erzählte er, dass er in einem Jugendzentrum in der Gropiusstadt Kickboxen trainiere. Da würde wohl auch Karate angeboten. Kickboxen war allerdings gratis. So ist die Entscheidung gefallen. Bei meinem Meister Lutz Küchenmeister blieb ich dann bis zum Schwarzgurt und wechselte dann zu Lurich.

Was macht Deine Sportart Deiner Meinung nach aus?

Er fordert Dich, wenn Du ernsthaft trainierst auf sehr vielen Ebenen. Auf der physischen, konditionellen und athletischen Ebene und auf der mentalen Ebene. Die meisten Kämpfe werden im Kopf entschieden. Dann kommt Diplomatie und Menschlichkeit, sowie Lebenserfahrung dazu, denn ab einer gewissen Ebene, wo dann auch “Verbandspolitik” eine Rolles spielt, beginnt eine ganz andere Form des “Kampfes”. Im täglichen Leben bietet der Sport ebenfalls eine Ausgeglichenheit. Jedenfalls für mich. Kickboxen ist für mich mehr als nur 3 x die Woche schwitzen gehen. Es ist eine Lebenseinstellung und ein Teil meiner Persönlichkeit.

Was sind Deine Ziele als Trainer?

Ein Ziel ist es, diesen “Spirit” auf meine Schüler zu übertragen. Ich möchte kein einfacher Dienstleister oder “Sportunterhalter” sein. Ziel ist für mich im Training die
Wettkampfvorbereitung. Ich möchte dabei helfen, Ziele zu erreichen. Nicht nur auf der Tatami. Ich möchte inspirieren, dass Menschen sich selbst erfahren können, dass sie reifen und ihre Grenzen kennen lernen, um diese immer weiter zu verschieben.

Auto oder Fahrrad?

Ich bin Gutwetter Fahrradfahrer. Dann liebe ich es am Stau vorbeizufahren und meinen Gedanken nachzugehen. Ansonsten Auto.

Kaffee oder Tee?

Kaffee und Tee. Ich liebe beides! Morgens lieber Kaffee. Gut, frisch gemahlen aus dem Vollautomaten. Aber auch Tee: Earl Grey oder auch Orange Pekoe. Als halb Asiate konnte ich mich nie so richtig mit grünem Tee anfreunden. Komisch.

Denken oder machen?

Das Denken darf das Machen nicht behindern. Es ist wie mit dem Laufen und Fliegen. Du musst erst laufen, um fliegen zu können (als Vogel). Aber wenn Du erstmal fliegen kannst, dann flieg und benutze Deine Flügel!